Der Dezember steht unter dem heilsamen Meerrettich aus Japan. Die meisten kennen Wasabi als scharfen Begleiter von Sushi. Eine kleine Messerspitze reicht, um die Schärfe in die Nase und Tränen in die Augen zu treiben.
Eutrema japonicum, der latinische Name für Wasabi, gehören wie der einheimische Meerrettich zur Familie der Kreuzblütler. Die Wurzeln enthalten viel Senfölglykoside und ist damit noch schärfer als Meerrettich. Doch diese Schärfe hält nicht lange vor. Schon nach kurzer Zeit geht sie in einen angenehmen Nachgeschmack über.
Beim Kauf achten Sie bitte darauf, dass die Wasabipaste nicht aus dem heimischen Meerrettich und grünem Farbstoff besteht. Meist gedeiht die Pflanze in feuchten Böden und verträgt konstante Temperaturen zwischen 8 und 20 Grad. Bei uns wird sie in Gärtnereien inzwischen als Jungpflanze angeboten.
Wertvolle Inhaltsstoffe wie die Isothiocyanate konnten schon in mehrfachen Studien als gesundheitsfördernd nachgewiesen werden. Die Pflanze kann somit unterstützend bei Lungenbeschwerden und Nasennebenhöhlen-Entzündungen eingesetzt werden.
Die enthaltenen Senfölglykoside hemmen das Wachstum von krankmachenden Bakterien, Viren und Pilze. Somit wirkt sie unterstützend bei Harnwegsinfektionen und Verdauungsbeschwerden.
Rezept Wasabi-Paste:
Zutaten:
Wasabi-Pulver
Wasser, je zu gleichen Teilen
Zubereitung:
Verrühren Sie das Pulver mit der gleichen Menge an Wasser zu einer Paste.
Nun lassen Sie diese ca. 10 Minuten ruhen. Achten Sie darauf, dass das Gefäß abgedeckt wird, sodass die Inhaltsstoffe sich nicht verflüchtigen können.
Die Paste sollten Sie immer nur in kleinen Mengen für den direkten Verzehr herstellen.
Verwendung:
Sie können die Wasabi-Paste pur oder auch in Soßen oder Dips eingerührt werden.
Sollten Sie eine zu große Menge verzehrt haben, so bleiben Sie ruhig und atmen tief durch den Mund. Die Schärfe verfliegt recht schnell (im Gegensatz zu einer Chili-Schärfe).