Ende Februar beginnen die ersten grünen Blätter sich zu zeigen. Ab März, bis in den Mai, übersät der Bärlauch, Allium ursinum, den Waldboden. Insbesondere in unseren Laubwäldern wächst er auf humus- und nährstoffreichen feuchten Böden.
Er verströmt den typischen Knoblauchgeruch. Dies zeigt die Zugehörigkeit zur Familie der Zwiebelgewächse. Die länglich lanzettlich geformten Blätter wachsen büschelartig. Beim Sammeln bitte darauf achten, dass maximal ein Drittel der Blätter geerntet werden.
Die weißen Blüten zeigen sich ab April bis Mai, nach dem Verwelken reifen die Samen heran und fallen ab. Ab Juni stehen die Zwiebeln zur Verfügung.
Bärlauch ist beliebt durch seine reichhaltigen Inhaltsstoffe, wir z.B. Mineralstoffe (Kalium, Eisen und Mangan), Vitamin C, Schleimstoffe, Flavonoide und Schwefel. Er kann unterstützend eingesetzt werden als antibakterielle, antimykotische, cholesterinsenkende und schleimlösende Pflanze. In der Volksmedizin wird er auch traditionell zur Förderung der Verdauung eingesetzt.
Bitte unbedingt beim Sammeln auf die Verwechslungsgefahr zu Maiglöckchen oder Herbstzeitlose achten. Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber auf dem Wochenmarkt Bärlauchsträußchen erwerben.
Die Pflanze des Monats Januars ist der Rettich.
Bärlauch-Pesto
Zutaten:
1 Handvoll frischer Bärlauchblätter
Olivenöl
grobes Steinsalz
Pfeffer
Pinienkerne
Zubereitung:
Alle Zutaten in einem Mörser zu Pesto verarbeiten. In einem Schraubglas kann das Pesto im im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei der Verwendung wird das Pesto mit Parmesan noch angereichert.
Ohne Zugabe des Parmesans hält das Pesto bis zu einem halben Jahr.
Anwendung:
Es schmeckt zu Nudeln, aufs Brot, zu Kartoffeln, ….