Naturheilpraxis Beate Graf

Naturheilpraxis Beate Graf

In diesem Monat widmen wir uns dem einheimischen Gemüse, dem Weißkohl. Diese Sorte des Gemüsekohls war früher ein Arme-Leute-Essen, jedoch ist es heute nicht mehr aus der Sterneküche wegzudenken. Außerdem ist der kugelrunde Kreuzblütler sehr förderlich für die Gesundheit. Durch den hohen Anteil an Vitamin C stärkt er Ihr Immunsystem, was in der aktuelle Zeit ein wesentlicher Faktor ist. Zudem enthält er einen hohen Anteil an Ballaststoffen, Mineralstoffen wie zum Beispiel Kalium, Eisen, Schwefelverbindungen und Kupfer. Und schließlich enthält er gerade mal 25 kcal bei 100g Weißkohl.

Aus diesen genannten Gründen bietet es sich in den kommenden Wochen an, dieses
feinschmeckende Wintergemüse regelmäßig in Ihren Speiseplan aufzunehmen.

Beim Einsatz der rohen Blätter können Blähungen entstehen. Um diesen entgegenzuwirken,
helfen Zwiebel, Knoblauch und Kümmel. Als fermentierter Kohl, z.B. als Sauerkraut oder Kimchi, wird er roh und milchsauer vergoren. Durch die Entstehung der Milchsäurebakterien wird Ihre Darmtätigkeit unterstützt.

Hier einige Vorschläge:

  • herzhafte Kohlsuppe mit Zwiebeln, Tomatenmark und Chili
  • Krautsalat mit Kümmel, Kurkuma und Pfeffer
  • Sauerkraut
  • Weißkohlsmoothie
  • Frisch gepresster Saft / Sauerkrautsaft

Auch äußerlich können die Kohlblätter als Wickel bei Entzündungen in ihrem Heilungsprozess unterstützen.
Denn sie wirken kühlend, abschwellend, schmerzlindernd und eben entzündungshemmend.

Rezept Kohlwickel zur äußerlichen Anwendung:

Zutaten:
1 Weißkohl
1 Baumwolltuch (Größe der zu behandelten Stelle)
1 Teigrolle
bei Bedarf: Messer, Befestigungsmaterial, Wärmflasche

Zubereitung:

Einige saftig-grüne Blätter entfernen, waschen und trocknen. Die dicken Blattadern herausschneiden. Die Blätter auf das Tuch legen und mit der Teigrolle (alternativ einer Glasflasche) bearbeiten, bis Saft austritt. Die Kohlblätter nun direkt auf die entsprechende Körperstelle auflegen, bis die Stelle komplett bedeckt ist.
Nun mit dem Baumwolltuch abdecken und ggfs. befestigen (z.B. mit einer Mullbinde).

 

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