Naturheilpraxis Beate Graf

Naturheilpraxis Beate Graf

Die echte Kamille, lat. Chamomilla recutita,  oder auch Apfelkraut genannt, fällt durch ihren atark aromatischen Geruch auf. Sie wächst sehr aufrecht, ist weltweit kulitiviert und wächst auf Äcker, Schuttplätzen, Brachland und Böschungen.

Ihre gelben Blütenköpchen mit weißen Blättern erinnert gerne an ein zu groß geratenes Gänseblümchen. Die Erntezeit ist Juni/Juli, wenn die Blütenköpfchen voll geöffnet, und noch nicht verwelkt sind.

Die Kamille ist reich an heilwirksamen Inhaltsstoffen, die im Zusammenspiel zu den pflanzlichen Antibiotika mit breitem Wirkspektrum zählt, insbesondere ihren ätherischen Ölen sowie Flavonoide, Bitterstoffen und Gerbstoffen. Ihr werden u.a. auch entzündungshemmende, schmerzlindernde und beruhigende Wirkung zugesprochen. In der Volksmedizin wird Kamille bei Verdauungsbeschwerden, Entzündungen der Schleimhaut- und Atemwege sowie bei Reizmagen und Reizdarm eingesetzt. Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar: Tee und Tinkturen, Salben, Inhalation, Spülungen und Bäder.

Bitte beachten: Bei Allergien auf Korbblütler sowie in der Schwangerschaft nicht einsetzen.

Die Pflanze des Monats Januars ist der Rettich.

Kamillen-Tinktur
Zutaten:
1 Handvoll Kamillenblüten
ca. 200 ml Doppelkorn oder Weingeist
ein Schraubglas (mind. 200 ml Fassungsvermögen)

Herstellung:
Die Kräuter werden in ein Schraubdeckel-Glas gefüllt, sodaß noch etwa die Hälfte Platz im Glas verbleibt.

Nun den Doppelkorn über die Kräuter aufgießen, bis sie gut bedeckt sind.  Das Glas verschliessen und die Tinktur zwei bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen. Anshließend die Tinktur durch einen Kaffee- oder Tee Filter abseihen und in eine dunkle Flasche füllen.

Die Tinktur mit Beschriftung kann an einem dunklen, kühlen Platz mindestens ein Jahr lagern.

Anmerkung: Kamille in Aufgrußbeuteln eignen sich nicht, da meist ein zu hoher Anteil an Kraut und nur wenige Blüten enthalten, die den eigentliche Wirkstoffe enthalten.

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